Lemocin Lutschtabletten
Inhaltsstoffe
Lemocin Lutschtabletten
Wirkstoff:
Tyrothricin
Cetrimonium bromid
Lidocain
Zusammensetzung:
4 mg Wirkstoff Tyrothricin
800 IE Wirkstoff Gramicidin
2 mg Wirkstoff Cetrimonium bromid
1 mg Wirkstoff Lidocain
H Siliciumdioxid, hochdisperses
H Guar
H Magnesium stearat
2 mg Hilfstoff Saccharin natrium
1083.2 mg Hilfstoff Sorbitol
H Talkum
H Zitronensäure
H Pfefferminz-Aroma
H Zitronen-Aroma
H Chinolingelb
H Farbstoff Grün
Nicht anwenden bei:
grössere frische Wunden im Mund- und Rachenraum, bradykarde (verlangsamt) Herzschwäche, Bronchialasthma, Schleimhautentzündung nach Radio- oder Chemotherapie (Radiomukositis).
Dosierung:
Möglichst niedrig dosiert und kurzzeitig anwenden. 1 Tablette alle 1-3 Stunden, mittlere Tagesdosis (MTD) 8 Tabletten. Ohne ärztlichen Rat max. 4-5 Tage anwenden. Nicht für Kinder.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Anionische Tenside (z.B. Zahnpaste) verringern Wirkung von
Cetrimoniumbromid.
Anwendungsgebiet:
Mund- und Rachenentzündungen.
Einnahme während der Schwangerschaft:
Nicht anwenden.
Nebenwirkungen:
Taubheit der Zunge, Übelkeit, Kratzen oder Brennen in Mund und Rachen, pseudomembranöse Kolitis, sehr selten systemische Überempfindlichkeit.
Art der Anwendung:
Langsam im Mund ohne Kauen zergehen lassen. Nicht auf nüchternen Magen
anwenden. Nicht kurz vor oder nach dem Zähneputzen anwenden. Nicht
während oder kurz vor dem Trinken oder Essen einnehmen.
Warnungen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lemocin einnehmen.
Bitte melden Sie besondere Reaktionen und Nebenwirkungen unverzüglich Ihrem Arzt.
Bei eitriger Mandelentzündung mit Fieber muss der Arzt entscheiden, welche Behandlung für Sie am besten ist (z.B. Behandlung mit Antibiotika zum Einnehmen) und ob Lemocin zusätzlich zur Linderung der Beschwerden angewendet werden soll.
Die alleinige Anwendung von Lemocin stellt keine ausreichende Behandlung für schwere bakterielle Mandelentzündungen (Streptokokken-Angina) dar und kann möglichen Folgeerkrankungen nicht vorbeugen.
Bei Anzeichen auf Anschwellen der Hals- und Rachenschleimhäute setzen Sie bitte Lemocin sofort ab und kontaktieren Sie einen Arzt.
Örtliche Betäubungsmittel können das Schlucken beeinträchtigen und die Gefahr des Verschluckens erhöhen.
Das Vorliegen einer Schwangerschaft ist dem Arzt mitzuteilen.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist ehestens, spätestens nach 4-5 Tagen, eine ärztliche Beratung erforderlich.
Um Übelkeit zu vermeiden, sollte Lemocin nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Beenden Sie die Anwendung von Lemocin und suchen Sie einen Arzt auf, wenn
- während der Therapie neue Infektionen durch Bakterien oder Pilze auftreten oder
- länger anhaltender oder starker Durchfall auftritt oder Sie unter Bauchkrämpfen leiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Hersteller
Stada Arzneimittel
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